Bobbycar

Das Bobbycar ist nach dem Feuerwehrauto mein zweiter Versuch gewesen, ein Fahrzeug für die Carrerabahn zu motorisieren. Im Vergleich zum Feuerwehrauto fahre ich mit dem Bobbycar immer noch sehr gerne, die Fahreigenschaften sind sehr gut, zudem sorgt es bei Kindern immer für Begeisterung, wenn deren Bobbycar plötzlich über die GO gleitet.

Bobbycar und das wesentlich größere Profi-Chassis

Auf die Idee kam ich, als meine kleine Tochter mit ihrem Puppenbobbycar spielte, dies war ein rotes Spielzeugmodell. Als ich es näher unter die Lupe nahm stellte sich heraus, das sich Motor und Antriebsachse problemlos einbauen lassen würden.

Nun bin ich aber kein Mensch, der kleinen Kindern Spielzeug klaut – und so traf es sich, das bei “Ihr Platz” diese Spielzeugautos angeboten wurden.
Wie ich erst nach dem Kauf feststellte waren diese nochmals kleiner und so wurde es doch noch zu einer Herausforderung, alle Teile in das Gehäuse einzubauen.

Auch hier habe ich wieder das Chassis komplett mit Hinterachse (BestNr. 82033) der Carrera Profi-Bahn genutzt.

im Inneren muss alles entfernt werden

Nach dem Auftrennen musste ich zunächst alle Innereien, Stege und Nasen herausfräsen, damit zukünftig der Motor und Antriebsachse platz finden würden. Zudem musste ich die Wandungen der Karosserie verjüngen, da ansonsten der Motor nicht hineingepasst hätte.
Dieser musste zudem um 90° gedreht werden, um in das Gehäuse eingelassen werden zu können, da es im inneren sehr eng ist.

Den Motor habe ich komplett vom Rahmen getrennt, der Motor passte so gerade in das Fahrzeug hinein. Die Hinterachse konnte im gekürzten Rahmen verbleiben, die Länge reichte aus, um den am Chassis befindlichen Motoranschlag zu nutzen, so hatte ich den Abstand Motor – Achse vorgegeben.

Den Leitkielhalter habe ich zudem vorne mit 2-Komponenten-Kleber unter das Fahrzeug geklebt, der Kiel kann so schwingend eingesetzt werden.

Die Vorderräder habe ich dann einfach fest an die Seiten geklebt und soweit abgeschliffen, dass diese die Fahrbahn nicht mehr berühren. Ein Slotcar fährt nämlich auf Hinterrädern und dem Schleifer genauso gut. Die Vorderräder konnten hier aufgrund der Enge nicht frei drehen und haben so das Fahrzeug immer gebremst, bzw. laut gerappelt.